Unser Salon der Begegnungen in Bern
Es gab und gibt sie noch immer, die Salons der Literaten, der KĂŒnstler und der Neugierigen. Ausgehend von den Pariser Salons aus dem vorletzten Jahrhundert haben sich ein paar Institutionen erhalten – zwar in anderer, zeitgemĂ€sseren Form. Es ist weniger das Zusammenfinden einer elitĂ€ren Gesellschaft in veloursbgezogenen Fauteuils, als vielmehr die Freude an der Begegnung mit interessanten Menschen. Solche, die sich in ihrem Metier deshalb zu Experten entwickelt haben, weil es fĂŒr sie keine Halbheiten gibt. Deren gelebte Passionen sind ansteckend und erweitern die Horizonte.
Das Thema zum Anlass: Ein Jahrtausend, zwei Kontinente und ein Kaiserhof, unterschiedlich ausgerichtete Kultur und Philosophie liegen zwischen uns. SEI SONAGON war ums Jahr Eintausend als Schriftstellerin im Kaiserhof in Kyoto bedienstet. Sie schrieb Ihre TrĂ€ume der Nacht und ihre Ăberlegungen vom Tag in ihr Kopfkissenbuch – so der Name der Publikation – nieder. Die Schriftstellerin IRIS GERBER RITTER (zweite von rechts) gleicht die Gedanken- und GefĂŒhlswelt von Sei Shonagon mit ihrer eigenen ab. Es erstaunt, wie die Antworten der aktuellen und der alten Fragen zu Kultur und Philosophie sich decken.
Das Kopfkissenbuch von IRIS GERBER RITTER mit den Illustrationen von ESTHER HIRSCHI eine wahre PrÀziose.
Es freut uns, Sie in regelmÀssigen AbstÀnden in unsere RÀume einzuladen. Der Beitrag von CHF 18.- gehen vollumfÀnglich an die Vortragende, den Vortragenden.